Wir bibbern zusammen, wenn sich die Bingokugel dreht und die BingoFee die Nummern zieht. Zu Gewinnen gibt es viel nützliches Wissen zu 75 ausgewählten Begriffen rund um Sexualität, Körper und mehr und viele aufregende und schöne Dinge, die wir für dieses Event aufwendig zusammengetragen haben. Es sind ein paar echte Perlen dabei, die du nur exklusiv beim erogene Zone Bingo finden kannst.
Szenisch-musikalische Lesung: Es lesen Renate Obermaier und Heinzl Spagl, Musik: Thomas Wenk. Ton: Hage Romberg
Tanjuscha, jung, klug, voller Anmut. Ihr Großvater, ein berühmter Ornithologe, voller Forscherdrang, lebenslang. Ihre Großmutter, voller Zuneigung zu Mann, Enkelin und zur Musik. Diese drei bewohnen ein großes Haus in einer kleinen Straße in Moskau, zusammen mit ihren Dienstboten, den Mäusen unter den Dielen und den Ratten im Keller. »Eine Straße in Moskau« von Michail Ossorgin mischt Elemente eines Familienromans mit der Erzählung jener rabiaten Einschläge, die der Krieg und die bolschewistische Revolution für das Leben aller Romanfiguren bedeuten. »Eine Straße in Moskau« ist ein poetischer und zugleich politischer Roman.
Renate Obermaier und Heinzl Spagl lesen aus Ossorgins Roman, Thomas Wenk hat dazu die musikalischen Interventionen gefunden, die von Hage Romberg eingespielt werden. Dieses Programm entstand in Zusammenarbeit mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg.
Eintritt: € 12,– / ermäßigt € 7,–
Die Lesungen finden bei schlechtem Wetter in benachbarten Räumen statt. Für Bewirtung ist gesorgt. Unser besonderer Dank geht an das Kulturamt Freiburg, an die Buchhandlun g jos fritz und das Büro Magenta Freiburg.
Zum 18. Mal Grether Nach(t)lese, zum 18. Mal Autor*innen aus der Region unter nächtlichem Himmel und der Silhouette des Grether Kamins. Es wird spannend, ob wir bei allen Lesungen unseren bewährten kleinen Innenhof nutzen können. Die energetische Ertüchtigung des Lagergebäudes erfordert dort bis Ende Juli Gerüst und Lagerfläche. Sollte sich die Fertigstellung verzögern, werden wir in den großen Innenhof ausweichen. Nach wie vor suchen wir Direktkredite, um den Kauf von Grether Süd und die energetische Sanierung des Geländes realisieren zu können. Wir bieten eine nur bescheidene Verzinsung, aber dafür ein nachhaltiges Engagement.
Zum 17. Mal Grether Nach(t)lese, zum 17. Mal Autor*innen aus der Region unter nächtlichem Himmel und der Silhouette des Grether Kamins.
Dass wir am 27. Juli unsere 50. Lesung zelebrieren dürfen, verdanken wir der Tatsache, dass das Gebäudeensemble Grethergelände überhaupt noch steht. Bis in die 80er Jahre hinein hatte die Stadt Freiburg an dieser Stelle nur einen Plan: Abriss und Neubau. Dieses Vorhaben wurde glücklicherweise durch öffentlichen Druck, jahrelange zähe Verhandlungen und ein verändertespolitisches Klima verhindert. In drei Etappen konnten wir nach und nach das gesamte Areal in Mieter*innenselbstverwaltung übernehmen.
Geländeführung, Häppchen und Sekt
Um unsere Projekte langfristig zu sichern, werden wir in der nächsten Zeit die Gebäude von Grether Ost energetisch sanieren. Außerdem haben wir die einmalige Chance, das Grundstück von Grether Süd der Stadt abzukaufen. Wie üblich suchen wir für diese Vorhaben günstige Direktkredite. Wir bieten zwar nur eine bescheidene Verzinsung, aber dafür einen nachhaltigen Parkplatz für sauerverdientes Geld. Mehr Infos unter grether.syndikat.org, per Telefon (0761/24887) und bei einer Geländeführung, Sekt und Häppchen am 27. Juli um 19 Uhr, unmittelbar vor der 50. Grether Nach(t)lese mit Christoph Nix und »Lomé«. Gespannt auf die diesjährige Nach(t)lese hoffen wir auf großes Interesse und möglichst tropische Sommerabende.
Die Lesungen finden bei schlechtem Wetter in benachbarten Räumen statt. Für Bewirtung ist gesorgt. Unser besonderer Dank geht an das Kulturamt Freiburg, an die Buchhandlun g jos fritz und das Büro Magenta Freiburg.
Die poetischen Texte von »Alphabet der Sehnsucht. Texte zum Vergessen« widmen sich der Erinnerung an die Gastarbeiter*innen. Die erste Generation der Zeitzeug*innen gerät in Vergessenheit. Sie fehlen im kollektiven Gedächtnis und in der offiziellen Erinnerungs- kultur. Das Buch von Fatma Sagir ist ein kraftvolles Plädoyer gegen das Vergessen und für Anerkennung und Sichtbarkeit in der Gesellschaft.
Fatma Sagir wurde 1974 in der Türkei geboren. Sie ist in Hannover als Kind einer Gastarbeiter*innenfamilie aufgewachsen und hat in Köln, Bonn und Damaskus studiert. In Freiburg hat sie im Fach Islamwissenschaften promoviert. Gegenwärtig ist sie Postdoc am Freiburger Institut für Kulturanthropologie, außerdem Autorin, Journalistin und Über- setzerin.
Hier wird Deutsch gesprochen / Sprichst Du mit mir? Hier wird Deutsch gesprochen / Lernst Du es mir? / Nein, das heißt nicht so / Nein, das ist falsch / Nein, das gehört nicht hierher
Eintritt: € 10,– / ermäßigt € 6,–*FatmaSagir
Die Lesungen finden bei schlechtem Wetter in benachbarten Räumen statt. Für Bewirtung ist gesorgt. Unser besonderer Dank geht an das Kulturamt Freiburg, an die Buchhandlun g jos fritz und das Büro Magenta Freiburg.
»Lomé — Der Aufstand« spielt in Togo und ist Teil 2 einer dreiteiligen Reihe von Kriminal- romanen, die alle in Afrika angesiedelt sind. Die spannende Handlung entwirft ein Bild der Gegenwart des Landes, seiner Kultur, seiner Menschen, aber sie berichtet auch über die Politik, über den Kolonialismus und den Postkolonialismus. Es geht um den Mord an einem Schauspieler, den Putsch gegen einen Präsidenten, den Besuch eines ehemaligen deut- schen Bundespräsidenten und die aktuellen Aktivitäten der Opposition. Die Reihe, die mit dem in Uganda spielenden Krimi »Munguzu« begann, wird in diesem Herbst mit »Kongo- topia« ihren Abschluss finden.
Christoph Nix (1954) ist Strafverteidiger, Regisseur und Schriftsteller. In Togo hat er ein Theater aufgebaut, in Burundi und Malawi unterstützt er Künstler *innen und politisch Verfolgte. Im Kongo war er mit Frank Walter Steinmeier und in Uganda hat er in Jugend- gefängnissen gearbeitet. Er war Intendant der Theater in Nordhausen, Kassel und Konstanz.
Eintritt: € 10,– / ermäßigt € 6,–
Die Lesungen finden bei schlechtem Wetter in benachbarten Räumen statt. Für Bewirtung ist gesorgt. Unser besonderer Dank geht an das Kulturamt Freiburg, an die Buchhandlun g jos fritz und das Büro Magenta Freiburg.