Neues Infomaterial ist da!

Das Bild zeigt Flyer und Postkarten für das Grethergelände

Wir haben einen neuen Flyer zur Kreditakquise und eine kleine Postkartenserie produziert. Toll, wie viele sich beteiligt haben. Der Flyer zeigt deutlich: Das Grether ist viel mehr als nur Wohnen. Es bietet Raum für politische und kulturelle Initiativen und Organisationen, alternative Werkstätten und Gewerbe, 2 Kitas, Workshops, Veranstaltungen, Kurse – all diese könnte ohne die erschwinglichen Mieten auf dem Grethergelände so nicht stattfinden. Und um das zu erhalten, sind immer wieder neue Direktkredite nötig, z. B. für den Grundstückskauf von Grether Süd, energetische Sanierung in Grether Ost, barrierefreien Umbau in Grether West und eine neue Heizungsanlage für alle drei Projekte.

Samstag, 13.09.2025 Grether Hofflohmarkt

Am Samstag, den 13. September ist es wieder so weit: Wir schleppen unseren alten Kram raus und freuen uns auf Gäste.  Alle können mitmachen, Aufbau bitte nicht vor 10:30 Uhr. Es gibt keine Standmiete aber 5 € Müllpfand. Tische bitte selbst mitbringen. Über eine Kuchenspende freut sich das Strandcafé.

Schönes, Skurriles, Schnäppchen – kommt vorbei zwischen 11 – 16 Uhr.

Do. 14.08.2025, 20:30 Uhr: Martin R. Dean „Tabak und Schokolade“

Nach dem Tod der Mutter findet der Erzähler in einer Schublade ein Album mit Fotos seiner frühen Kindheit, die er auf der Karibikinsel Trinidad und Tobago verbracht hat. Als junge Frau hatte sich seine Mutter, die Tochter von «Stumpenarbeitern» aus dem Aargau in ein Abenteuer mit einem Tunichtgut der westindischen Oberschicht gestürzt und ein Kind bekommen. Während die übrige Familie bemüht ist, das Gedächtnis an die Jahre der Mutter bei den «Wilden» auszulöschen, macht sich der Erzähler auf, diese Geschichte zu retten. Seine Recherchen führen ihn zurück zu seinen indischen Vorfahren, die als Kontraktarbeiter in die Karibik verschifft wurden. Dabei legt er nicht nur einen Familienstammbaum, sondern auch ein Stück Kolonialgeschichte frei.

Martin R. Dean wurde 1955 in Menziken, Aargau, als Sohn eines aus Trinidad stammenden Vaters und einer Schweizer Mutter geboren, studierte Germanistik, Ethnologie und Philosophie an der Universität Basel. Für sein literarisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet. Sein Roman Tabak und Schokolade war 2024 für den Schweizer Buchpreis nominiert.

Die Lesungen finden im kleinen Innenhof des Grethergeländes, Adlerstraße 12a statt, Zugang über die Faulerstraße. Bei schlechtem Wetter gibt es Ausweichmöglichkeiten in benachbarten Räumen. Für Bewirtung ist gesorgt. Vorverkauf in der Buchhandlung Jos Fritz (11 Euro / ermäßigt 6 Euro).

 

Do. 07.08.2025, 20:30 Uhr: Joachim Zelter „Staffellauf“

Wie sind wir geworden, wer wir sind? Oder: Wie sind wir nicht geworden, wer wir sind – oder gerne sein wollten? Joachim Zelters autofiktionaler Roman „Staffellauf“ beschreibt Lebenswege, Abwege und Notausgänge. Er erzählt vom Werden und vom Gewordensein, von Müttern, Vätern und Kindern, von Heiratsanträgen, Höhenflügen, Niederlagen, Seitensprüngen, Lebenslügen, Lebenssprüngen. Er erinnert, erfindet und ordnet neu. Er erzählt wie noch nie. Er schreibt wie um sein Leben. Der Versuch eines Lebenslaufs – oder Staffellaufs. Ein existentieller Roman.Joachim Zelter, 1962 in Freiburg geboren, studierte und lehrte Literatur in Tübingen und Yale. Seit 1997 ist er freier Schriftsteller. Sein umfangreiches Werk umfasst 12 Romane sowie Novellen, Erzählbände, Theaterstücke und Hörbücher. Der Roman „Der Ministerpräsident war 2010 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Joachim Zelter erhielt zahlreiche Auszeichnungen: u. a. den Preis der LiteraTourNord. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Deutschen PEN.

Die Lesungen finden im kleinen Innenhof des Grethergeländes, Adlerstraße 12a statt, Zugang über die Faulerstraße. Bei schlechtem Wetter gibt es Ausweichmöglichkeiten in benachbarten Räumen. Für Bewirtung ist gesorgt. Vorverkauf in der Buchhandlung Jos Fritz (11 Euro / ermäßigt 6 Euro).

Do. 31.07.2025, 20:30 Uhr: Sarah Norman „Zum Geburtstag eine Leiche“

Am Anfang steht ein toter Mann – oder besser gesagt: liegt. Der Verleger Michael Kollner badet am Fuße einer Kellertreppe in Blut und Rotwein, und der fachfrauische Blick weiß das genau einzuschätzen: ein mausetoter Macho. Aber wer ist auf Geburtstagspartys für Leichen zuständig? Sind Feminist*innen die ethischeren Mörder*innen? Und warum ist Sherlock Holmes eigentlich bekannter als Miss Marple? Diese und andere Fragen begleiten Helen, Kathrin und Jasmin durch einen gewitterschwülen Sommer im sonst so beschaulichen Freiburg. Und während sich bei strahlendem Sonnenschein alle gegenseitig verdächtigen, spielen sich im Schatten die eigentlichen Dramen ab. Thrillerstoff trifft auf Feminismus, Me-Too und Galgenhumor und garantiert Spannung pur.

Sarah Norman (*1981) mit ihrer Frau und ihrem Sohn im schönen Freiburg beheimatet, beschäftigt sich als Übersetzerin und Lektorin täglich mit den Schreibkünsten anderer. Die überzeugte Feministin und begeisterte Weltenbummlerin gibt nun mit „Zum Geburtstag eine Leiche“ ihr Romandebüt.

Die Lesungen finden im kleinen Innenhof des Grethergeländes, Adlerstraße 12a statt, Zugang über die Faulerstraße. Bei schlechtem Wetter gibt es Ausweichmöglichkeiten in benachbarten Räumen. Für Bewirtung ist gesorgt. Vorverkauf in der Buchhandlung Jos Fritz (11 Euro / ermäßigt 6 Euro).